Wichtige Information: Der Salonvortrag musste auf Mittwoch, 13. Oktober 2021 um 9.30 Uhr verschoben werden - wir danken für Ihr Verständnis!
Wir begeben uns auf die Suche nach den bedeutenden Quellen des Vorarlberger Kultur- und Kunstlebens und beginnen mit einem Blick ins 18. Jahrhundert, bei der wohl bekanntesten schweizerisch-österreichischen Malerin des Klassizismus, Angelika Kauffmann. Mit ihrer Biografie verbunden ist der Blick nach Italien, dem „Land, wo die Zitronen blühen“, nach England und in die Metropole London, wir betrachten die Internationalisierung und besprechen die Verwurzelung in Europa. Heute wird die kosmopolitische Künstlerin Kauffmann mehr denn je geschätzt. Wir schauen nach Schwarzenberg, wo ihr ein ganzes Museum gewidmet ist.
Im zweiten Teil unserer Spurensuche beobachten wir die Zeit des kulturellen und wirtschaftlichen Wiederaufbaus in Vorarlberg nach 1945. Wir besprechen die Kulturpolitik des Landes und wie im Land internationale Entwicklung Fuß fassten. Von Caterina Valente über Vico Torriani bis Gus Backus haben wir dabei „Bohnen in den Ohren“ und küssen nur „Rote Lippen“. Wir erleben das Wieder-Erwachen der Literatur und Musik, beraten das Anknüpfen und die Wiederbelebung der Traditionen und landen bei jener Autorinnen und Autoren, u.a. Ingo Springenschmid und Michael Köhlmeier, durch deren Schaffen das Land in der ersten Liga spielt. Dazu brauchte es landauf, landab unter anderem die Kulturzentren, die Randspiele und allerART in Bludenz, die Volkshochschulen und ein interessiertes Publikum. Wir freuen uns auf Sie!
Referent: Peter Niedermair, Obmann des Verein "Kultur Zeitschrift", Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft