Der Vorarlberger Künstler Hubert Lampert zeigt im Rahmen des "Blumenegger Skulpturenpark" vier Werkreihen:
"vestigia petere" oder eine Geschichte vom Weggehen - eine 1000-teilige modulare Auslegearbeit als landart Projekt im Park.
"Der Reigen" eine Installation mit 24 Jesus Figuren im Pavillon.
"temporis spatium linea" sowie "Die Welt von A bis Z" eine Auswahl von Objekten, Bildern und Skulpturen aus den letzten vier Jahrzehnten im Pöllnitz-Keller.
Der Künstler
1953 in Götzis geboren
1968 Werkzeugmacherlehre – danach Wanderjahre und autodidaktische Studien, Reisen nach Andalusien, Marokko und Griechenland, arbeitete bei den Ford-Werken (Köln, 1973), von 1977– 87 als Prototypenbauer in einer technisch – mechanischen Entwicklungsabteilung, während dieser Zeit entstanden Mobiles, Installationen und Klangmaschinen.
1988 Berufsausstieg, seither freischaffender Künstler; die Arbeiten werden Konkret. Der Würfel, die Fibonacci-Reihe und Codierungen werden in den Atelierarbeiten thematisiert; im öffentlichen Raum werden ortsspeziefische Objekte und konzeptionelle Interventionen realisiert.
1984 Internationaler Klangmaschinen-Wettbewerb, Preisträger, Dornbirn
1997 Fördergabe für Kunst und Wissenschaft des Landes Vorarlberg
1999 HYPO-Kunstpreis, Ankauf, Bregenz
2003 Arbeitsstipendium, Land Vorarlberg I Bundesländeratelier Paliano/Rom
2008 Wettbewerb HOLZ, 3. Preis, Kunstforum Montafon I Auslandsstipendium BMUKK, Atelier Krumlov (CZ)
2010 2. Internat. André-Evard-Preis, Ausst. Kunsthalle Messmer, Katalog, Riegel (D)
2012 LICHT – Wettbewerbsausstellung, Katalog, Kunstforum Montafon, Schruns
Dornbirner Sparkassenpreis „Urbaner Raum – Dörfliche Idylle“, Preisträger
Mitglied der „Berufsvereinigung bildender Künstler Vorarlbergs“ I Diverse Ankäufe durch öffentliche Sammlungen, Stiftungen und Museen
Besondere Schwerpunkte im Bereich der Bildhauerei werden auf Falkenhorst seit 2009 mit dem regelmäßig stattfindenden „Blumenegger Skulpturenpark“ gesetzt, bei dem Park und Pöllnitz-Keller von namhaften Künstlerinnen und Künstler bespielt wurden wie beispielsweise Josef Lang, Tone Fink, Herbert Albrecht, Uta Belina Wäger, Mario Dalpra oder Josef Pillhofer u.v.m.
Die Sommerausstellungen sind über die Jahre zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt und künstlerischen Fixpunkt auf Falkenhorst geworden: gekonnt fotografiert, dokumentiert von Edgar Leissing und mit viel Feingefühl in einem kleinen Katalog präsentiert. Allen Ausstellungen gemein war, dass immer wieder „Besonderes“ gezeigt wurde. Der Park erschien in jedem Jahr in neuer Einzigartigkeit.
Die Ausstellung im Park ist vom 29. Juni 2023 bis 27. August 2023 täglich bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Werke im Pöllnitzkeller sind während der Sommer-Veranstaltungen sowie jeden Sonntag von 15:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung zu sehen. Führungen und Künstlergespräche sind auf Anfrage gerne möglich.