Der Bau der Villa Falkenhorst ist eng mit der Industriegeschichte des Ortes und der ganzen Region verknüpft. 1837 gründete der aus altem schottischen Adel stammende John Douglass in Thüringen gemeinsam mit Albert Escher und Peter Kennedy die „k. k. privilegierte Baumwoll-Spinnerey und Weberey“. Damals ließen John und seine Frau Jane Douglass auch ihren Wohnsitz „Falkenhorst“ errichten: Unweit der Fabrik entstand die stattliche Villa, die Stilmerkmale englischer Landhäuser aufweist und die ein schönes Beispiel Vorarlberger Architektur aus der Zeit der Industrialisierung und des Biedermeiers darstellt. Durch die aufwendige Sanierung durch die Gemeinde Thüringen konnte dieses Juwel der gründerzeitlichen Industriegeschichte erhalten werden. Heute ist die Villa Falkenhorst weit über die Gemeindegrenzen als Kultur- und Veranstaltungsort bekannt.
Seit dem Ankauf der Villa Falkenhorst durch die Gemeinde Thüringen hat sich diese in den vergangen zwanzig Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Künstler und kulturinteressierte Menschen im Vorarlberger Oberland entwickelt. Das Ambiente und die Geschichte des Ortes sind für kulturelle Veranstaltungen prädestiniert - sowohl Künstler als auch Besucher sind von der Villa begeistert!
In den Räumlichkeiten sowie im großen Park der Villa finden eine große Vielfalt an Kulturveranstaltungen statt – Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Theater, Workshops, Bildungsveranstaltungen und vieles mehr. Außerdem steht die Villa Falkenhorst für Trauungen sowie Seminare und Sitzungen zur Verfügung.
Der Verein Villa Falkenhorst ist für die Planung und Durchführung der Veranstaltungen verantwortlich und kümmert sich gemeinsam mit der Gemeinde Thüringen um die Pflege und den Erhalt dieses architektonischen Kleinodes.